12.4.2011 | Nachkontrolle: Der Drohnenbaurahmen ist vollständig ausgebaut und bestiftet. Der erste Honig erreicht den Honigraum. Keine Anzeichen auf Schwarmtrieb. |
20.4.2011 | Der dritte Drohnenbau ist vollständig bestiftet. Die Völker spielen mit ihren Spielnäpfchen herum. Ein Volk welches mit nur 6 Waben plus einem Drohnenbaurahmen sehr eng saß bestiftete kurz ein paar Weiselzellen, hörte aber damit sofort wieder auf als der Drohnenbau herrausgebrochen wurde. Heute wurde der zweite Honigraum aufgesetzt, da der erste mehr als halb voll ist und ich über die Feiertage ruhen möchte, was die Bienen nicht tun sollen. Ca. 10 kg Honig befinden sich nun in dem ersten Honigraum. |
29.4.2011 | Es honigt! Der Regen hat den Pflanzen neue Kraft gegeben und genug Flüssigkeit um Nektar zu produzieren. Geschätzte 15-20 kg Honig sind schon gesammelt. |
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5.5.2011 | Gerhard Moll: "Der Schwarmtrieb ist bis jetzt nicht übermäßig vorhanden. Vereinzelt sind Völker schon in Schwarmstimmung. Ein einfaches Zellenbrechen genügt in der Regel. Königinnen, die in
der Schwarmstimmung die Legetätigkeit einschränken, sollten im Herbst dann ausgetauscht werden. Ein Schröpfen der Völker (Sammelbrutableger) zur Schwarmverhinderung ist nicht der richtige Weg zur Zucht einer schwarmträgen Biene, da eine Selektion auf Schwarmträgheit durch
die Schröpfmethode eher verhindert wird.
Eine Begrenzung des Brutraumes und ein rechtzeitiges Aufsetzen der
Honigräume ist effektiver.
Pflegevölker (Sammelbrutableger) bei kleinen Imkereien sind
wirtschaftlich nicht sinnvoll, da der Zukauf von Weiselzellen
einfacher ist. Bei größeren Imkereien sieht das anders aus. Als
Pflegevölker eignen sich auch Überwinterungssysteme von
Königinnen, die nicht zur Honigerzeugung eingesetzt werden.
Von vielen Imkern außerhalb der Imkerschule höre ich verstärktes
Auftreten von Milben in der Drohnenbrut und teilweise jetzt schon
vereinzelt auf Bienen. Die Völker genau beobachten und im Zweifel
die Honigproduktion abbrechen und behandeln. Durch die Entnahme von
Drohnenbrut kann die Belastung reduziert werden.
Ich gehe davon aus, dass es dieses Jahr wieder ein stärkeres
Milbenjahr geben wird.
In manchen Gebieten ist der Raps schon verblüht, in anderen Gebieten
steht er noch in Vollblüte.
Sollte ein hoher Totenfall im Zusammenhang mit einer
Pflanzenschutzmittelanwendung in Raps vorkommen, meldet Euch bitte
sofort beim zuständigen Landwirtschaftsamt, Bienensachverständigen
oder im Zweifelsfall bei der örtlich zuständigen Polizei, damit der
Schaden erhoben bzw. Proben gezogen werden können.
Aus aktuellem Anlass sollte die Einbeziehung der Sachverständigen so
schnell als möglich erfolgen.
Bienen mit Spritzschäden haben ein unkontrolliertes Verhalten, sind
aggresiver als andere Völker, bei toten Bienen hängt die Zunge raus
und die Bienen sind gekrümmt." |
11.5.2011 | Ein fremder Bienenschwarm wird eingefangen. Die Feuerwehr rettet Mensch und Tier ! Danke. So eine Drehleiter ist echt geschickt, da kann man gleich mit der ganzen Dadantbeute den Schwarm einfangen. Ich habe Futter, eine Brutwabe und Mittelwände eingehängt. Es ist ein wirklich großer Schwarm. Die Schwarmtraube haben wir mit Hilfe eines Gartenschlauchs mit Wasser berieselt, so fliegen die Bienen nicht bei eintraffen des Feuerwehrfahrzeugs auf und davon. Damit das Volk reichlich belüftet wird habe ich die Bodenschublade und die D¨mmplatte aus der Beute heraus genommen. Am nächsten Tag habe ich die Bienen fliegen lassen und am 14.5.2011 das Volk besichtigt. Dabei musste ich feststellen, dass ich viel zu wenig Mittelwände gegeben habe, der Schwarm hatte fleißig am Deckel gebaut. Dem Gerücht das Schwärem nicht stechen würden kann ich nur widersprechen, kurze Hosen und Crogs sind eher ungünstig :-) |
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14.5.2011 | Berichte über die Ergebnisse der ersten Schleuderungen treffen ein. Bei mir in Mergelstetten mußte ich bei einem Volk den vierten Honigraum aufsetzten. |
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25.5.2011 | Heute habe ich den ersten Honig geschleudert. |
4.6.2011 | "Abgezapft und ORIGINAL verkorkst von Pallhuber und Söhne", würde Loriot sagen. Der Honig ist mit 17,8% Wasseranteil abgefüllt, nachdem er vorher ausgiebig gerührt worden ist. |